„Essen ist ein Bedürfnis, Genießen ist eine Kunst“ behauptete der französische Moralist und Aphoristiker Francois VI. Duc de La Rochefoucauld schon Mitte des 17. Jahrhunderts.
Dabei spielt für vollendeten Genuss auch die Ästhetik der angerichteten Speisen eine entscheidende Rolle, denn ein Gericht schmeckt uns nachweislich besser, wenn es ansprechend und appetitlich aussieht, wenn es sowohl den Gaumen als auch das Auge erfreut. Damit dies gelingt, bedarf es neben hochwertigen Produkten vor allem eines professionellen Umgangs mit geeigneten Messern. Nicht umsonst zählt deren raffinierter Einsatz zu den vielleicht wichtigsten Fertigkeiten, die jeder Koch beherrschen sollte.
Der richtige Schnitt beeinflusst Geschmack und Garzeit eines Gerichtes
Der Sinn des Schneidens liegt übrigens nicht nur darin, die Lebensmittel in mundgerechte Kunstwerke zu zerteilen. Es geht auch darum, deren Garzeit zu verkürzen und durch Oberflächenvergrößerung das bestmögliche Geschmackserlebnis zu erreichen. Denn je größer die Oberfläche ist, desto mehr Röstaromen können sich entwickeln. Die richtige Schnitttechnik ist also aus vielen Gründen eine der wichtigsten „Zutaten“ beim Kochen und Zubereiten von Speisen. In Abhängigkeit vom Lebensmittel und dem gewünschten Ergebnis haben sich bis heute verschiedene Techniken etabliert, von denen viele aus der französischen Küche stammen.
Schnitttechniken – so vielseitig wie kreativ
Ausgesprochen vielfältig und äußerst kreativ lässt sich beispielsweise jegliche Art von Gemüse in Streifen oder Würfel verschiedener Stärke schneiden. Die feinsten, streichholzähnlichen Streifen resultieren aus dem sogenannten Julienne-Schnitt, der in den gehobenen Küchen dieser Welt weit verbreitet ist und gern für Suppeneinlagen aber auch für dekorative Zwecke verwendet wird. Verarbeitet man die zarten Stifte weiter zu feinen Würfeln, spricht man vom Brunoise-Schnitt. Soll das Gemüse, etwa zum Dippen, eher gröberer, stabförmiger Art sein, wendet man den Bâtons-Schnitt für dickere, den Bâtonnet-Schnitt für dünnere Stäbchen an. Die würfelförmigen Pendants nennt man Macédoine und Jardinière. Werden aus Stäbchen Scheiben, so spricht man von Matignon oder Paysanne. Die Liste etablierter Schnittarten ist lang. Sie führt weiter bis zu sehr aufwändigen Schnitztechniken und eignet sich mit ein wenig Übung hervorragend auch für die eigene Küche, um Familie und Gäste mit kunstvollen Kreationen zum Staunen zu bringen.
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Für welchen Schnitt Sie sich auch entscheiden, es gibt zwei wichtige Grundvoraussetzungen: Die Messer, mit denen Sie arbeiten, sollten unbedingt scharf und von guter Qualität sein. Darüber hinaus benötigen Sie eine geeignete Unterlage, die hart- und elastisch genug ist, der hohen Druck- und Schnitt-Belastung standzuhalten. Genau abgestimmt auf diese Ansprüche hat bulthaup Schneidbretter aus massivem Ahorn- und Eschenholz entwickelt, die die optimale Basis für jegliche Arbeit mit dem Messer bieten. Gleichzeitig eignen sich die formschönen und ästhetische Bretter wunderbar als Servierplatten auf jedem Esstisch.
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